Hier erklären wir ein paar typische Begriffe der Pfadfinderei
DREIBEIN - Kochstellen-Konstruktion
DSCHUNGELBUCH - weltbekanntes Buch von Rudyard Kipling. „Pflichtlektüre“ eines jeden Wölflings
HAJK - schwedische Bezeichnung für eine Aufgabenfahrt. Oft dauern diese Fahrten über mehrere Tage.
Das Prinzip des Hajks ist, dass sich aus der Lösung der Ausgangsfrage eine neue Aufgabe ergibt, welche gelöst werden muss um die nächste Aufgabe zu lösen.
Ziel ist es innerhalb einer bestimmten Zeit seinen Zielpunkt zu erreichen. Ein Hajk wird entweder zu zweit oder sippenweise unternommen.
JAMBOREE - sind große Feste, bei denen sich Pfadfinder aus aller Welt treffen. Am bekanntesten sind die World-Scout-Jamborees, die alle vier Jahre stattfinden.
Das erste Jamboree fand 1920 in London statt, 22 Nationen nahmen teil. Heute bringen es die Jamborees auf bis zu 50.000 Pfadfinder aus ca. 150 Nationen.
JUNGENSCHAFTSJACKE - ist ähnlich wie eine Matrosenjacke geschnitten aus dunkelblauem Wollstoff oder schwarzen Kohtenstoff.
Am Halsausschnitt wird sie von drei Riegeln zusammengehalten. Im Pfadfinderjargon spricht man von Juja oder Juscha.
JURTE - ursprünglich das Zelt der Mongolen und Kasachen. Bei den Pfadfindern wird die Jurte meistens als Aufenthaltszelt benutzt, z.B. um abends am Feuer Lieder zu singen.
Das praktische an der Jurte ist, das das Gewicht der Jurte auf bis 18 Fahrtteilnehmer verteilt werden kann.
Die Jurte bietet außerdem Schlafplätze für bis zu 25 Personen. In der Mitte oben befindet sich ein Rauchabzugsloch, sodass man Feuer anzünden kann.
KLUFT - verschiedene Pfadfinderbünde haben eine vorgegebenen Kleiderordnung, damit wird u.a. das Zusammengehörigkeitsgefühl gezeigt und ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleistet.
Die verschiedenen Bünde haben Klufthemden u.a. in den Farben, blau, grün, khaki oder grau. Dazu gehört noch ein Halstuch. Ebenfalls haben viele Bünde einheitliche Fahrtenhosen in den Farben Schwarz, Grau, Khaki.
KOHTE - aus vier Planen zusammengesetzte Feuerzelt der Pfadfinder. Die Farbe des Zeltes ist schwarz.
Da die Kohte oben offen ist, kann man in diesen Zelten Feuer machen. Bei Regen kann über das Rauchabzugsloch ein Kohtendach befestigt werden.
Die Kohte kann auf Wanderungen leicht von verschiedenen Gruppenmitgliedern transportiert werden.
KOSCHI – Bundeswehrkochgeschirr
TSCHAI - "Spezialgebräu" bei den Pfadfindern. In den Schwarztee kommt roter Traubensaft.
Außerdem kommt in den Tschai klein geschnittene Äpfel und Orangen, Haselnüsse und Rosinen.
Jeder Stamm/Bund setzt seinen Tschai zusätzlich noch mit weiteren Zutaten an, sodass es kein einheitliches Rezept gibt.
WALDLÄUFERZEICHEN - sind Hinweise für Nachkommende.
Sie vermitteln Botschaften, wo ein bestimmter Weg hinführt.
Die Zeichen werden mit Stöcken, Steinen etc. gelegt.
QUELLE: Pfadfinder- Das Handbuch für alle Fälle