Pfadfinderbund Weltenbummler Stamm Dompfaff Pfeffenhausen
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Zwischen Wikingern und Bernstein

Pfeffenhausen: Für 41 Pfadfinder aus Niederbayern und Mittelfranken ging es beim diesjährigen Sommerlager an die Ostsee. Organisiert wurde dieses Lager vom Stamm Dompfaff aus Pfeffenhausen – unter der Leitung von Sandra Bauer. Ein umfangreiches Programm erwartete die Teilnehmer.

 

Groß war die Aufregung als es am Vorabend des eigentlichen Lagerbeginnes mit dem Bus in das ca. 900 km entfernte Noer los ging. Am Zielort angekommen erwartete die Teilnehmer strahlender Sonnenschein, der sich leider beim Aufbau des letzten Zeltes in Regen und Hagel verwandelte.                                                                                                                              Dies tat aber der Vorfreude auf die bevorstehenden 14 Tage keinen Abbruch. Nachdem man sich am zweiten Tag erstmal mit der Umgebung vertraut machte, startete am 3. Tag der erste aufregende Programmpunkt. Zahlreiche Teilnehmer sorgten für das Abendessen, denn sie nahmen am Hochseeangeln teil. Der Fang wurde am Abend zu einen leckeren Fischfilet verarbeitet.

Künstlerische Betätigung war im Keramikstudio „AHOI“ in Eckernförde angesagt. Unter fachkundiger Anleitung wurden Becher, Teller oder Schälchen bemalt. Diese wurden dann im Keramikstudio gebrannt und am Abreisetag konnten die Teilnehmer dann ihre fertigen Werke in den Händen halten. Kurios war der Besuch des Mauseums in Eckernförde.                            Ein skurilles Museum rund um das Thema Mäuse.                                                                  Die Exponate wurden persönlich durch den Besitzer des Museums, Dr. Gynter  Mödder, sehr umfangreich erklärt.

Tierisch wurde es dann im Geomar in Kiel, in dem das Leben der Unterwasserbewohner der Meere und Ozeane sehr anschaulich dargestellt und erklärt wurde.                                          Besonders beliebt waren die Seehunde. Im Tierpark Gettorf waren dann eher die Bewohner des Festlandes zu bestaunen, wobei die Erdmännchen und die Ziegen im Streichelgehege das Highlight waren.

Auch ein Besuch bei den Wikingern stand auf dem Programm. Das Weltkulturerbe Haithabu wurde besichtigt. Haithabu war der bedeutendste Siedlungsplatz der Wikinger in Nordeuropa. Die Wölflingsstufe bekam einen Einblick in das Leben der Kinder in der Wikingerzeit und die Pfadfinderstufe in das allgemeine Leben der Wikinger und die Kräuterkunde.

Das „Gold der Ostsee“ – den Bernstein, lernten die Teilnehmer ebenfalls kennen.                     Unter professioneller Anleitung durfte Bernstein geschliffen werden, um diesen dann als Kette als Andenken mit nach Hause zu nehmen.                                                                           Welche Steine man am Ostseestrand finden kann, lernten die Pfadfinder dann bei einer Strandwanderung mit einem  Geologen kennen.

Für die Pfadfinderstufe gab es noch zwei besondere Programmpunkte.                              Einerseits ein 3-Tages-Hajk nach Dänemark und andererseits eine Übernachtung in selbst gebauten Lagern mit Materialien, welche im Wald zur Verfügung standen.

Natürlich wurde auch viel Zeit am Strand und in der Ostsee verbracht, Sandburgen gebaut oder Muscheln und Steine gesammelt.                                                                                    Wie immer verging die Zeit viel zu schnell und die Heimreise musste angetreten werden.          Mit vielen Eindrücken und Sand im Gepäck wurden die Teilnehmer von ihren Eltern in Pfeffenhausen empfangen.

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© Sandra Bauer